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Drei Titel für Oppershofen und Rockenberg

Rockenberg/Oppershofen (bu): Bei den hessischen Nachwuchsmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Hattersheim stattfanden, konnten die Mannschaften vom RSV „Frisch Auf“ 1913 Oppershofen und dem RV Germanina 1912 Rockenberg insgesamt drei Titel erringen und einen 5. Platz erreichen. In der Disziplin 4er Kunstradsport der Schülerinnen U13 war das Team von Sandra Klafft angetreten, um sich den Titel des hessischen Nachwuchsmeisters zu sichern. Dies gelang den Sportlerinnen Elena Klafft, Cleo Margraf, Liv Treppesch und Leni Kühn. Am Ende ihres Vortrages standen 16,27 Punkte an der Anzeigetafel, was am Ende die Goldmedaille bedeudete. Ebenfalls mit der Goldmedaille fuhr im 4er Kunstradsport der Schüler U13 die Mannschaft vom RV Rockenberg nach Hause. Milo Slossarek, Ann Kathrin Wasserheß, Maren Krämer und Hannah Röder verpassten nur ganz knapp eine neue persönliche Bestleistung. Konnten sich mit 12,27 Punkten den hessischen Nachwuchstitel sichern.

Den spannendsten Wettbewerb des Tages gab es im 6er Kunstradsport der Schüler in der offenen Klasse. Gleich zwei Teams vom RV Rockenberg waren am Start und konkurrierten mit dem RSV Ernsthausen, dem SKV Mörfelden und dem RSV Krofdorf-Gleiberg um die Medaillen. Den Anfang machte die 2. Mannschaft vom RV Rockenberg, die krankheitsbedingt mit Ersatzmann fahren musste. Für Franziska Hofele war Milo Slossarek eingesetzt. Es lief nicht alles einwandfrei und am Ende standen 7,25 Punkte zu Buche. Dies bedeutete den 5. Platz. Kurz davor landete mit 8,85 Punkten die Mannschaft vom RSV Krofdorf-Gleiberg. Der SKV Mörfelden konnte sich mit 12,95 Punkten die Bronzemedaille sichern. Beim Kampf um den Titel kam es nun zu dem Duell der Mannschaften vom RSV Ernsthausen und der 1. Mannschaft vom RV Rockenberg. Ernsthausen legte mit 25,21 und neuer persönlicher Bestleistung vor. Dies bedeutete für Sarah Meyer, Carolina Klück, Leonie Schäfer, Tobias Ludwig, Lena Pauli und Emma Ulowetz, dass sie ebenfalls persönliche Bestleistung erreichen mussten, um den Titel nach Rockenberg zu holen. Der Anfang des Programms war vielversprechend und es gab nur wenige Abzüge festzustellen. Eine kleine Unaufmerksamkeit führte zu 3 Punkten Abzug und der Abstand zum RSV Ernsthausen wurde immer geringer. Nach der Schlusssirene standen an der Anzeigetafel 25,54 Punkte. Durch Korrektur beim Kampfgericht wurde die Wertung allerdings auf 26,12 Punkte angehoben. Die Freude beim Trainerteam Gabi Böhm und Peter Fink, sowie beim mitgereisten Anhang über den Titel des hessischen Nachwuchsmeisters und einer neuen persönlichen Bestleistung war entsprechend groß.

 

1. Platz Hessenmeister 6er RVG Rockenberg

 

 

 

1. Platz Hessenmeister 4er RVG Rockenberg

 

5. Platz 6er des RVG Rockenberg

 


Hartfüssler-Ultra-Trail

Schon in seiner sechsten Auflage ging der Hartfüssler-Trail - organisiert von einer Partnerschaft gleich vier Vereine, nämlich dem Hartfüssler e.V, dem TV Quierschied, der LAG Saarbrücken und dem NABU Saarland - in Saarbrücken am 27. August 2017 über die Bühne. Im Vorfeld waren die begehrten 800 Startplätze bereits ausgebucht gewesen.
Die Strecken durch den "Urwald vor den Toren der Stadt" Saarbrücken hatten es in sich. Schon die nackten Zahlen mögen manchen vom inneren Schweinehund geplagten Zeitgenossen erschrecken: 58,95 Kilometer mit 1.654 Höhenmetern bzw. 31,62 Kilometer mit 924 Höhen-Metern. Die besonderen Schwierigkeiten, aber auch die Schönheiten des Laufs, liegen jedoch im Profil und in der Beschaffenheit der Wege durch den in weiten Bereichen nicht mehr bewirtschafteten Saar-Kohlewald im Umland der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Nur wenige Kilometer führen über "breite, ebene Waldautobahnen" oder gar mal Asphalt. Zumeist geht es über Trails und Pfädchen, über Stock und Stein, über Wurzeln und über umgefallene Bäume oder einfach unter den Baumstämmen drunter durch. Auf Brücken und Stegen über Bachläufe, auf steilen, ungesicherten Treppen hoch zur Halde. Mancher Halden-Anstieg weist zwanzig Prozent und mehr Steigung auf. Treppen und Stege sind nicht mehr gepflegt, teils baufällig - jeder läuft auf eigenes Risiko, wie Organisations-Chef Hendrik Dörr beim Briefing erklärt.
Mit dabei auf der 58,95 Kilometer - Strecke der Wetterauer Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg. Monatelang hatte er sich auf diesen Saisonhöhepunkt vorbereitet und hart trainiert, belohnt wurde er dafür leider nicht. Bei km 20 ereilte ihn der bei allen Sportlerinnen und Sportlern gefürchtete "Mann mit dem Hammer" - ein starker Leistungsabfall, einhergehend mit Kreislauf-und Atemproblemen und Schwindel. Nur seiner mentalen Stärke hatte es Mastroserio zu verdanken daß er den Lauf dennoch zu Ende brachte, allerdings weit unter seinen Möglichkeiten. Statt der anvisierten Ziellzeit von 6:30 Std überquerte er völlig ausgezehrt nach 7:07;28 Std als 25ter der Altersklasse Männer und als 50ter Gesamt die Ziellinie. Die kommenden Wochen wird Mastroserio einerseits zur Regeneration nutzen, andererseits für eine kritische Überprüfung der Vorbereitung und der gewählten Wettkampfernährung, denn am 29.10 will Mastroserio beim Saarschleife-Ultra-Trail über 61km mit 2100hm starten um die Saison zu einem versöhnlichen Ende zu bekommen.
Bei den Damen rannte Bianka Schwede nach 6:33:54,0 Stunden als Erste ins Ziel der 58 km. Es folgten Corinne Jourdain (6:34:36,0 h) und Nina Hansen (6:43:54,7 h) auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Männern siegte Martin Schedler in 4:59:54,7 Stunden. Er sicherte sich den Sieg vor Paul Tezlaw (5:27:57,9 h) und Uwe Jahn (5:36:53,1 h).
Michael Mastroserio


Doppelerfolg für Anja Schneidenbach und Dirk Keßler in Stadtallendorf!

Contre-la- montre, Timetrial oder Einzelzeitfahren steht für den Kampf gegen die Uhr und ist für die meisten Radsportler buchstäblich die „Stunde der Wahrheit“! Hier gewinnen in der Regel die Athleten und Athletinnen mit dem größtem Kraftausdauervermögen und der Fähigkeit diese möglichst über die gesamte Distanz aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus hat sich in den letzten Jahren die Trainingssteuerung durch das große Angebot von Wattmesssystemen stark verändert. So dass bei vielen nicht mehr nur nach altem Muster oder gar statisch nach Körpergefühl trainiert wird, sondern sehr methodisch und zielgerichtet mit wattgesteuerten hochintensiven Intervallen, Schwellenkreuzen und regelmäßigen Tests der „funktionellen Schwelle“, der theoretischen Stundenleistung der Einzelnen.

Anja Schneidenbach

Überdies befeuert die umtriebige Fahrradindustrie das „Wettrüsten“ im Bereich des Zeitfahrmaterials und der Bekleidung. Längst werden in immer kürzeren Produktzyklen Zeitfahrräder, Aerolaufräder, Lenker und Lenkeraufsätze, Helme, Zeitfahranzüge und Überschuhe und vieles mehr in Windkanaltests immer weiter optimiert und angeboten. Auch hier enden nicht die Optimierungsbestrebungen zum Thema Zeitfahren, selbst das Zusammenspiel von Aerodynamik und Biomechanik werden von verschiedenen Spezialanbietern auf der Bahn angeboten um die letzten Sekunden herauszuholen.

Dirk Kessler

All dies führte vergangenen Samstag bei den Hessischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren auf bewährter und bekannter Strecke in Stadtallendorf zu immer besseren Zeiten und einer harten Konkurrenz innerhalb der einzelnen Altersklassen. Für den RVG-Rockenberg starteten zum wiederholten Male der Wölfersheimer Dirk Keßler in der SEN3-Altersklasse und Anja Schneidenbach aus Künzell bei den Elite Frauen. Nach einem Hüftpfannenbruch im vergangenen Winter und einer 10-wöchigen Sportpause sahen die Vorzeichen für Dirk nicht besonders rosig aus, seinen Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Aber mit viel Disziplin, Trainingsfleiß und einer deutlichen Umstellung an seiner Zeitfahrposition, gelang es ihm erneut ein gutes Niveau aufzubauen.

Als Titelverteidiger startete Dirk dieses Jahr als letzter auf die 20km Strecke auf der Panzerstraße der Hessenkaserne. Eine Minute vor ihm sein Hauptkonkurrent Victor Slavik aus Kassel. Nach der Hälfte der Strecke hatte Dirk lediglich einen Vorsprung von 2 Sekunden, es sollte also wieder sehr eng werden. Aber hier zeigte Dirk seine langjährige Routine im „Pacing“, also in der Fähigkeit seine Kraft so einzuteilen um am Ende nicht nachzulassen. Dies gelang im erneut so gut, dass er auf den letzten 5km noch einmal zulegen konnte und am Ende mit der Fahrtzeit von 27:18:79 den Sieg und somit den Hessenmeistertitel einfahren konnte. Victor Slavik (RV 1899 Kassel)wurde Zweiter in einer Zeit von 27:31:60 vor Markus Eckel (SSG Bensheim) in 27:46:71.

Siegerehrung Senioren 3: Dirk Kessler in der Mitte

Auch Anja Schneidenbach steigerte sich sehr deutlich und zeigte ein weiteres Mal, dass mit ihr bei den Landesmeisterschaften zu rechnen ist. Mit ihrer Fahrzeit von 31:35:51 verbesserte sie ihre letztjährige Zeit auf gleicher Strecke um fast eine ganze Minute und erzielte erneut den hervorragenden dritten Platz gegen sehr starke Konkurrenz. Zweite wurde Ronja Köckerling (RSG Buchenau) vor der Profi-Triathletin Tine Holst (RSC Mars-Rotweiss 02 Frankfurt).

Siegerehrung Damen: Anja Schneidenbach ganz rechts

 


Michael Mastroserio beim Erlabrunner Triathlon

Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg hat sich bei der 11. Auflage des Lifestyle Triathlons in Erlabrunn bei Würzburg in der Altersklasse M45 den 8ten Platz gesichert.

Nur 3 Wochen nach seiner Ultra - Lauf - Premiere musste Mastroserio allerdings leistungsmäßig "kleine Brötchen" backen, zu sehr steckte noch die Anstrengung im Körper. Mit einer Schwimmzeit von 41 Minuten kam Mastroserio daher deutlich unter seinen Möglichkeiten mit dem Hauptfeld aus dem Erlabrunner See. Bei zunehmend böigem und teilweise frischem Wind ging es auf die Radstrecke, die in zwei Runden zu durchfahren war. Teilweise waren die Windböen so stark, dass die Athleten insbesondere auf den Abfahrten große Mühe hatten, ihre Fahrlinie zu halten. Trotz des starken Windes konnte Mastroserio mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,5 Stundenkilometern die 76km lange und mit 900hm recht bergige Radstrecke nach 2:30 Std. beenden und wechselte auf die Laufstrecke.

Dort galt es, vier Runden zu je 5km um das Sportgelände am Erlabrunner See zu laufen. Hier legte der RVG-Triathlet beim Lauf nochmals etwas zu und absolvierte die Strecke in 1:35 Std. Mit einer Endzeit von 4:52:20 Stunden beendete Michael Mastroserio den Wettkampf auf Gesamtrang 41.

Siegerin bei den Frauen wurde Carmen Grosse vom TSV Heitersheim in 4:39;47 Std, bei den Männern siegte Markus Unsleber von der SV Würzburg 05 in 3:51;40 Std.

Michael Mastroserio auf der Laufstrecke


RV Rockenberg und RSV Oppershofen bei den Deutschen Meisterschaften

In Augustdorf bei Bielefeld fanden die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften der Schüler statt. An dieser Meisterschaften nahmen auch drei Teams aus der heimischen Region teil. Zwei Mannschaften des RSV „Frisch Auf" Oppershofen und eine Mannschaft vom RV Germania Rockenberg.

Den Auftakt der gesamten Veranstaltung war der Mannschaft vom RV Rockenberg vorbehalten, die sich überraschenderweise für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert hatten. Bei ihrer ersten Meisterschaft auf dieser Ebene zeigten Tobias Ludwig, Carolina Klück, Sarah Meyer und Emma Ulowetz im 4er Kunstradfahren der Schüler eine gelungene Premiere. Die schwierigen Übungen wurden gut präsentiert. Bei der Torfahrt waren sich die Sportler allerdings nicht einig und mussten Abzüge in Kauf nehmen. Am Ende standen 19,05 Punkte auf der Anzeigetafel. Vorübergehend Platz 1, aber es folgten noch 9 Mannschaften. Mit dem RSC Ludwigshafen-Oggersheim war etwas später der erste Medaillenkandidat auf der Fläche. Mit gerade mal 9 Punkten Abzug setzte sich das Quartett an die Spitze. Es folgte die Mannschaft aus Delmenhorst, die die neue Bestleistung markierten und 0,7 Punkten vor Ludwigshafen lagen. Als drittletzter Starter war der Hessenmeister vom RSV Oppershofen am Start. Tabea Kalkbrenner, Johanna Rudolph, Felix und Sara During mussten schon neue Bestleistung fahren, um die an der Spitze liegenden Teams zu überflügeln. Der Anfang war von Nervosität geprägt. Die Mannschaft musste bei den Schwierigkeiten Punktabzüge in Kauf nehmen. Danach hatte sich das Team gefangen und fuhren neue persönliche Bestleistung. Trotzdem konnte man die vorne liegenden Mannschaften nicht überflügeln und lag auf Platz 3. Das Ergebnis: 49,41 Punkte. Was würden die beiden letzten Teams auf die Fahrfläche bringen? Die vier Sportler vom RC Sturmvogel Mülheim setzten sich nach dem Vortag mit 61,91 Punkten an die Spitze. Jetzt war klar: Eine Medaille würde es für den RSV Oppershofen nicht geben, aber zur Siegerehrung der besten 6 Mannschaften Deutschlands waren sie dabei. Jetzt kam noch der Favorit aus Aach am Bodensee. Gekonnt und mit gewohnt sicherer Ausführung fuhren sie mit 99,55 Punkten den Sieg in den Süden Deutschlands. Für den RV Rockenberg auf dem 10. Platz und dem RSV Oppershofen auf Platz 5 war es ein gelungenes Debüt, zumal alle Sportler zu den jüngsten Teilnehmern im gesamten Starterfeld gehörten.

Am Nachmittag begann der Wettbewerb im 4er Kunstradfahren der Schülerinnen. Insgesamt hatten sich 19 Mannschaften qualifiziert. Vom RSV Oppershofen waren Xenia Winkler, Laura Schöning, Lea Freyer und Miriam Heisch am Start. Der Vortrag war mit einigen neuen Übungen eingereicht, die aber nicht so wie im Training absolviert wurden. Man musste einige Abzüge in Kauf nehmen und landete bei 51,86 Punkten. Am Ende stand der 17. Platz für die Mädchen zu Buche. Es siegten die Favoritinnen vom RSV Ebersheim, die 88,23 Punkte erreichten. Auf Platz 2 folgte der RS Niedersachsen Schwanewede vor dem Hessenmeister aus Mörfelden, der überraschend mit 79,55 Punkten die Bronzemedaille gewann.

Jetzt gehen alle Sportler erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause, bevor im August das Training für die kommende Saison startet.

Trainer Peter Fink mit den Teilnehmern des RV „Germania 1912 Rockenberg in eigener Halle

 


Sieg für Anne Traub beim Cross-Triathlon in Ockstadt


Der 5. Cross Triathlon in Ockstadt am 24. Juni war für die drei Veranstalter ASC Marathon Friedberg, Triathlon Wetterau und den FöV Quellwasserschwimmbad Ockstadt ein voller Erfolg. 35 Schüler waren über die verkürzte Distanz von 100m Schwimmen, 2,5km Radfahren und 400m Laufen am Start, in der Hauptklasse von Jugend A, Frauen und Männer aller Altersklassen waren es sogar über 100 Teilnehmer. Sie hatten 300m zu Schwimmen, und eine anspruchsvolle Radstrecke über 13km durchs Gelände und einen Lauf über 5,1km zu bewältigen. Die gleiche Distanz nahmen weitere 34 Staffeln in Angriff.

Die Veranstalter freuten sich bei perfektem Wetter über die große Teilnehmerzahl und hatten alle Hände zu tun, die Sportler auf den zur Verfügung stehenden 5 Bahnen zu verteilen. In 20er Gruppen mit 4 Schwimmern je Bahn gingen so alle 15 Minuten die Starter ins Rennen. Auch die Wechselzone vor dem Schwimmbad war eng bestückt und erforderte von den Athleten Geschick und etwas Rücksicht auf die Mitstreiter.

Anne Traub beim Zieleinlauf

Einzige Rockenbikerin unter den Startern war in diesem Jahr die Mathematik und Sportstudentin Anne Traub aus Oberhörgern. Das Studium ermöglicht und erfordert zwar mehrere Stunden Sport in der Woche, eine gezielte Vorbereitung auf die Triathlon Disziplinen war Ihr jedoch nicht möglich. Mit einer sehr guten Schwimmzeit legte Sie dennoch den Grundstein für einen erfolgreichen Wettkampf. Auf dem Rad konnte Sie sogar in Führung liegend noch zulegen und einen deutlichen Vorsprung auf Ihre Kontrahentinnen herausfahren. Die Laufstrecke führte dann auf und ab durch die Kirschbaumwiesen zurück zum Ockstädter Schwimmbad.

Mit der Gesamtzeit von 1:09:05 Stunden gewann Anne Traub Ihre Altersklasse W20, vor Chiara Bach in 1:11:40, die beim Laufen noch einmal Zeit aufholen konnte. Dritte in der Altersklasse wurde Lena Pompe aus Ockstadt in 1:15:17 Stunden.


Gesamtsiegerin bei den Frauen wurde Ulrike Maria Fuchs vom Wetterauexpress in tollen 1:05:26 Stunden vor Maike Henschen-Bolte in 1:08:19 Stunden und der gesamt Dritten Anne Traub.


Doppelsieg für die Rockenbiker Anja Schneidenbach und Dirk Keßler!

Eingebettet in die Göttingen-Challenge fand am 11.06. bereits zum 13. Mal ein 25,5km langes Einzelzeitfahren in Rosdorf statt. Die Organisation um Frieder Uflacker, Geschäftsführer von Personal-Sports, gelang es einmal mehr den Ablauf des Rennens bestens durchzuführen, dieses Jahr sogar mit Zeitnahme via Transpondertechnik. Gleichzeitig fanden auch wieder die Deutschen Feuerwehrmeisterschaften im EZF statt, wobei die Feuerwehrmänner- und Frauen ausschließlich auf der 14km langen Kurzstrecke und ohne Zeitfahrmaterial unterwegs waren.

Mit dabei für den RVG Rockenberg waren zum wiederholten Male, Anja Schneidenbach aus Künzell, Dirk Keßler aus Wölfersheim und Simon Franke aus Bad Nauheim. Alle drei starteten auf der Normalstrecke über 25,5km.

Die windanfällige Runde führte zweimal über die Ortschaften Sieboldshausen, Lemshausen und Mengershausen und am Ende zum Ziel zurück nach Rosdorf. Aufgrund der bekannten Problematik konnte auch diesmal die Straße nicht für das Einzelzeitfahren gesperrt werden, sodass man sich trotz Wettkampf an die StVZO zu halten hatte, nicht immer ganz einfach, wenn man im „Tunnel“ ist. Bisher hatten alle Rockies über viele Jahre hinweg keinerlei verkehrsbedingten Einschränken auf der Strecke zu beklagen, nur diesmal hatte Dirk bei seinem Einsatz eine Verzögerung durch ein Wohnmobil bei einer Kreiseldurchfahrt, was sicherlich einige Sekunden gekostet hat. Mit einer Fahrtzeit von 33,47,70 reichte es aber trotzdem für den Sieg in seiner Altersklasse und dem achten Gesamtrang an diesem Tage. Zweiter in Dirks Klasse wurde Frank Lemmer aus Marburg vor Andreas Diehl.

Dirk Kessler

Noch besser machte es Anja Schneidenbach, die mit ihrer Fahrtzeit von 39:02,30 min nicht nur ihre Altersklasse gewonnen hat, sondern auch den Gesamtsieg in der Frauenklasse für sich verbuchen konnte. Zweite wurde Anne Peters vor Jasmin Corso.

Anja Schneidenbach

Auch Simon Franke schlug sich ganz hervorragend und erreichte mit seiner Fahrtzeit von 37:43,60 den tollen 19.Platz in seiner Klasse.

Simon Franke


Gelungene Ultra-Lauf-Premiere für Mastroserio

Am Pfingstsamstag 03.06.2017 wurde der 9. Keufelskopf Ultra-Trail beim SV Reichweiler in Rheinland-Pfalz ausgetragen. Drei Varianten werden hier angeboten : 85 Kilometer mit 3400 Höhenmetern, 46,5km mit 1900 Höhenmetern und 22km mit 1000 Höhenmetern. Die Strecken führen überwiegend über Trampelpfade, Wald- und Feldwirtschaftswege. Steilste An- und Abstiege, am Seil zu bewältigende Kletterpassagen und bewusst liegende Baumstämme prägen die über 13 Gemarkungen, drei Landkreise und zwei Bundesländer verlaufende Strecke. ",Die anspruchsvollste Strecke die es in Deutschland und Europa gibt", wie der Veranstalter zugab.
 
Michael Mastroserio in zweiter Position auf den ersten Kilometern
 
Mit dabei am Start der 46,5km - Strecke Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg, der hier das erstemal auf einer sogenannten Ultra-Strecke startete. Als Ultra-Läufe werden alle Distanzen bezeichnet die über die klassische Marathon-Distanz von 42,195km hinausgehen.
 
Vor dem Start hielt der Organisator Eric Tuerlings vom SV Reichweiler eine kurze Ansprache und wies nochmals darauf hin, dass jeder Teilnehmer verpflichtet sei 1,5 Liter Getränk, eine Mülltüte, ein Handy, den Ausweis und Verpflegung mit sich zu führen. Denn auf den Strecken wird, außer Wasser, keine Verpflegung angeboten. Er warnte davor den Lauf zu schnell anzugehen, da die Strecke v.a. auf den letzten 15km "äußerst schwierig" zu bewältigen sei.
 
Pünktlich um 6 Uhr wurden die ca. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 85km und 46,5km auf den Laufkurs durch die "Preussischen Berge" geschickt. Schon nach 200m ging es bergan ins Gelände. Die meisten Läufer fingen hier schon an zu gehen um Kräfte zu sparen. Die ersten 5km bestanden schon quasi nur aus Steigungen. Die gesamte Strecke führt, wie erwähnt, nur durchs Gelände über mehr oder weniger schmale Trampelpfade. Die umgefallenen Bäume, die auf der Strecke lagen, stellten noch zusätzliche Hindernisse dar.
 
Nach einem Drittel der Strecke wurde es zunehmend steiler und manche Hänge konnte nur mit Hilfe von angebrachten Seilen erklommen werden.
 
Manche Hänge mussten mit Hilfe eines Seils überwunden werden

Immer wenn der höchste Punkt eines Hügels erreicht war, ging es sofort wieder bergab. Dass es ab hier weniger anstrengend wurde ist allerdings eine Fehleinschätzung. Die Pfade waren weiterhin sehr schmal, extrem steil und mit Felsen, Steinen und Wurzeln durchsetzt, sodass man nur bremsend und durch die ständigen Richtungswechsel sehr vorsichtig bergab laufen konnte. Außerdem musste man immer die Wegmarkierungen- in Form von Flatterbändern und Kreidepfeilen – im Auge haben. Von richtiger Erholung konnte also keine Rede sein. Einige Läufer verliefen sich und mussten einen vorher erst erklommen Hügel wieder herunterlaufen, dieses Schicksal blieb auch Michael Mastroserio nicht erspart der dadurch einen zusätzlichen Kilometer laufen musste.
 
Schließlich folgten die letzten 15km und diese forderten nochmal alles an Ausdauer, Technik und Konzentration ab, denn nun wechselten steilste An-und Abstiege und Kletterpassagen in immer rascherer Reihenfolge und in höchsten Schwierigkeitsgraden. Michael Mastroserio benötigte für diesen Abschnitt fast 2:30 Std, was ausdrückt, wie anspruchsvoll diese Passage war.
 
Michael Mastroserio an einem Steilhang
 
Nach 6:02;08 Std hatte Michael Mastroserio endlich das Ziel erreicht und wurde dafür mit dem 29ten Platz gesamt von 122 gestarteten auf der 46,5km - Strecke belohnt. In der Altersklasse M45 erreichte er einen sehr guten aber etwas undankbaren 4ten Platz.
 
Bei den Frauen siegte Daniela Oemus vom SV Blau-Weiß Bürgel in 4:40;08 Std, Sieger der Herren wurde Max Kirschbaum vom LG Ohmbachsee / Otterbach in 4:18;09 Std.
 
Michael Mastroserio im Ziel


Heisser Rennsporttag in Hungen

Die 9. Austragung des Radrennens „Rund um die Europawoche“ war zweifellos die wärmste aller bisherigen Austragungen: für die Helfer der beiden Radsportvereine der RVG Hungen und RVG Rockenberg, die Zuschauer und natürlich die Fahrer. Auch die Rennleitung auf dem Start-Zielwagen keuchte unter den hohen Temperaturen. Dennoch waren alle mit vollem Einsatz bei der Sache. Die Felder der einzelnen Rennen waren recht gut besetzt und in allen drei Rennklassen waren bekannte Namen dabei. Viele Fahrer kommen immer wieder gerne zum Rennen „Rund um die Europawoche“ nach Hungen.

Die Zahl drei spielte am Renntag in vieler Hinsicht eine besondere Rolle. Das Treppchen im Jedermannrennen sicherten sich drei Fahrer vom Veloclub Rheinhessen. Carsten Weigert, Dennis Scheerbarth und Marco Lenck fuhren gleichermaßen jubelnd über den Zielstrich. Ihre Arbeit während des gesamten Rennens wurde erst mit dem erfolgreichen Zielsprint belohnt. Dahinter lieferten sich die Führenden des Stringendo Bike Cup einen harten Kampf um den Sieg dieser erstmalig ausgetragenen Gesamtwertung, die aus den Resultaten der Rundstreckenrennen in Breitenbach, Dautphetal und Hungen abgeleitet wird. Obendrein wurden die ersten Drei mit einem Gutschein über € 250/150/100 der Firma Stringendo Radsport aus Nidda bedacht. Die Elite Wertung gewann Marc Santo aus Lahnau vor Julius Hoffmann aus Buchenau und Christian Zeman aus Homburg. Oliver Böll vom RV Gießen-Kleinlinden hatte bei den Senioren das bessere Ende für sich und gewann den Cup vor Dirk Rademacher aus Cyriaxweimar und Erik Atkinson vom RV Blitz Spich. Die Frauenwertung des Stringendo Bike Cups gewann Manuela Bösser vor Heidi Haffner (beide RSG Buchenau) und Barabara Könn aus Koblenz. Den Tagessieg bei den Frauen holte sich Silvia Trauth von der RSG Frankfurt. Erfreulich für den Mitveranstalter RVG Rockenberg war die Teilnahme seines Nachwuchsfahrers Frederik Starke aus Geiss-Nidda, der nach Ausbildungsbedingter Pause wieder ins Renngeschehen eingreift, ein beherztes Rennen fuhr und als 20. klassiert wurde.

Im als Kriterium ausgefahrenen Rennen der Seniorenklassen 2/3/4 um den Preis der Ovag Gruppe errang Viktor Slavik aus Kassel den Hattrick. Wie in den vergangenen Jahren startete er im 1. Drittel des Rennens den entscheidenden Vorstoß. Gemeinsam mit 5 Mitstreitern bildete er eine Ausreißergruppe, zu der auch Lokalmatador Dirk Kessler aus Echzell vom RVG Rockenberg gehörte. Durch einen Sturz verloren 3 Fahrer den Anschluss zur Kopfgruppe, unter Ihnen leider auch Dirk Kessler. Die drei verbliebenen Fahrer Viktor Slavik, Heiko Gericke vom SSV Ulm und Frank Meeßen vom RSV Düren harmonierten gut und konnten nicht mehr eingeholt werden. Als bester Sprinter, Punktesammler und sicherer Sieger erwies sich Viktor Slavik, der das Rennen vor Heiko Gericke und Frank Meeßen gewann. Bester Senioren 4 Fahrer wurde als gesamt 11. Gerhard Hack aus Frankfurt.

Dirk Kessler führt das Feld an

Bei den Amateuren ging der Sieg im Kriterium über 45 Runden/63km um den Preis der Fachklinik Dr. Herzog aus Bad Salzhausen mit Thorsten Blatz zum dritten Mal an einen Fahrer des RSC Betzdorf. Er hatte sich im Verlauf des Rennens mit Stefan Arndt aus Melsungen und Julius Reinhold aus Weende vom jagenden Feld abgesetzt, die in dieser Reihenfolge auch das Podium unter sich aus machten. Dabei erkämpfte sich Stefan Arndt zusätzlich die Superprämie von 100 Euro, die Alexander Herzog für den aktivsten Fahrer ausgelobt hatte. Durch zahlreiche attraktive Prämien blieb das Rennen stets schnell und abwechslungsreich. Dies kam auch bei der erzielten Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,5km über die 63km zum Ausdruck, was bei der bereits angesprochenen Hitze von deutlich über 30° im Schatten sehr beeindruckend ist.

Insgesamt konnten die Veranstalter mit dem Renntag sehr zufrieden sein, nur mehr Zuschauer an der Strecke hätten die spannenden Rennen verdient gehabt. Ein besonderer Dank der beiden ausrichtenden Vereine geht neben den zahlreichen Helfern an die Stadt Hungen, die wieder für die Absperrung der Rennstrecke und die Energieversorgung verantwortlich war.

 


Rockenbiker in Bruchsal, am Hoherodskopf und rund um die Skiwiese erfolgreich

Kriterium Bruchsal

Bereits am 23. April fand in Bruchsal ein Kriterium statt. Dabei wurden auf dem 1,1km langen Rundkurs mehrere Punktewertungen ausgefahren und der Sieger über die Anzahl der erspurteten Punkte ermittelt. Von den Rockenberger Radsportlern waren Anja Schneidenbach im Rennen der Elite Frauen und Dirk Kessler im Rennen der Senioren 3 am Start.
Im stark besetzten Feld der Elite Frauen konnte sich Anja Schneidenbach gut behaupten und belegte über 37 Runden gleich 40,7km den ansprechenden 9. Platz. Es siegte Daniela Gaß aus Haßloch vor Jasmin Rebman aus Stegen und Franziska Brauße aus Öschelbronn. Auch für Dirk Kessler lief es sehr gut und er erreichte im Feld der Senioren 3 den 10. Platz. Es siegte Frank Erk aus Ladenburg, vor Ernst Hesselschwert aus Bellheim und Bernd Fuhrmann aus Rodenbach.

Sturm auf den Vulkan

Am 29.April veranstaltete die TGV Schotten zum 13. Mal das Rennen „Sturm auf den Vulkan“ in Schotten. Die dreigeteilte Veranstaltung, bei der zunächst die Nordic Walker, 1 Stunde später die Radfahrer und nach weiteren 5 Minuten die Läufer ausgehend von Schotten den Hoherodskopf erklimmen, erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Ca. 350 Teilnehmer zählten die Organisatoren bei kühlem aber trockenem Wetter und waren ob des neuen Teilnehmerrekords bereits vor dem Start zufrieden.

Die Strecke über 12,5km führte zunächst in Richtung Götzen, bog dann ab nach Rüdingshain und führte weiter in Richtung Niddaquelle hinauf zum Hoherodskopf. Dabei waren ca. 500 Höhenmeter zu erklimmen. Zum Teil recht grob befestigte Wege und ein Wurzelpfad rieten dazu an, als Gefährt ein MTB oder Crossrad zu benutzen.

Einziger Rocky im Teilnehmerfeld der Radfahrer war Jan Traub. Unmittelbar nach dem Start legten besonders die Junioren des TGV-Schotten los als gäbe es kein Morgen mehr wie bei einem Bergrennen üblich gab es keinerlei Erholungsphase mehr. Das Feld zog sich also schnell auseinander, gleichwohl büßten einige der zu forsch gestarteten Teilnehmer auch wieder viele Plätze ein.

Gesamtsieger wurde der für Bellheim in der Pfalz startende Niddaer Philipp Küllmar in hervorragenden 32:49 Minuten, gefolgt von Erik Büchele aus Rodheim-Bieber und Laurenz Beck aus Eschwege. Schnellste Frau war Vanessa Schmidt aus Salzbödetal (39:39 Minuten) vor Sonja Bonholzer aus Miltenberg und der früheren Rockenbikerin Mandy Platzdasch (41:24 Minuten), die inzwischen für Wehrheim startet.

Jan Traub (41:30 Minuten) lieferte sich mit seinen Widersachern um den Altersklassensieg in der AK M60 ein enges Rennen, musste sich aber dem Hessischen Bergmeister Gerhard Härtel (40:02 Minuten) und Peter Baumann aus Mainz Finthen (41:17 Minuten) mit der Zeit von 41:30 Minuten knapp geschlagen geben.

Skiwiesenlauf

Der 14. Skiwiesenlauf des TSV 04 Nieder-Mörlen lockte wieder am 30. April viele Läufer ins Usatal. Die Erwachsenen konnten dabei zwischen einem 5000m und einem 10000m Lauf wählen. Von den Rockies waren über 5000m Simon Franke und Hartmut Gogol am Start. Beide waren von Beginn an in der Spitze zu finden. Es siegte Michael Schäfer aus Nieder-Mörlen in 19:47 Minuten vor Hartmut Gogol aus Rockenberg (19:58 Minuten) und Ralf Steinert (20:11 Minuten) ebenfalls aus Nieder-Mörlen. Simon Franke lief als sehr guter Fünfter nach 21:17 Minuten über die Ziellinie.

Bild 1: v.l.n.r. Peter Baumann, Gerhard Härtel und Jan Traub – das Podium der Senioren ü60 auf dem Vulkan


Die Rockies können auch Floorball

Am 23. April veranstaltete in TSF Griedel in der Sporthalle in Butzbach ein Jedermann Floorball Turnier. Ausgeschrieben war das Turnier für Vierermannschaften plus Auswechselspieler und jede Mannschaft durfte einen Lizenzspieler in Ihren Reihen haben. Gespielt wurde auf ein kleines Feld das ca. 1/3 der Hallenfläche entsprach und auf verkleinerte Tore, dafür gab es keinen Torwart und eine gekennzeichnete Fläche vor dem Tor durfte nicht betreten werden.

Da sich nur wenige Mannschaften einfanden, beschloss der Veranstalter die Teams auf drei Feldspieler plus Auswechselspieler zu reduzieren. An die Rockies trat er heran, ob man mit 2 Teams ohne Auswechselspieler oder mit einem Team antreten wollte. Die Rockies entschieden sich für die schwierigere Variante und nahmen das Turnier, das jeder gegen jeden ausgetragen wurde, mit zwei Mannschaften ohne Auswechselspieler in Angriff.

Die Rockies traten mit Marcel Turré, Marius Meisinger und Michi Günthert als „Team Teachers“ und mit Felix Schild, Anne Traub, Konstantin Meisinger als Team „Studies“ an. Zudem spielten die Rockies als Einzige ohne Beteiligung eines Lizenzspielers. Allerdings durften sich die Mannschaften untereinander helfen, was jedoch eine besondere konditionelle Herausforderung war, denn über die Turnierdauer von vier Stunden waren alle fast permanent gefordert und dann gab es auch noch das direkte Duell gegeneinander. Das sollte dann auch letztlich den Ausschlag geben.

Die Rockies legten los wie die Feuerwehr und vor dem direkten Aufeinandertreffen der RVG- Teams wurden jeweils die ersten beiden Spiele beider Rockieteams gewonnen. Das Vereinsinterne Duell war extrem spannend und endete unentschieden. Danach kippte die Lage. Die intensive Spielweise mit massivem Pressing besonders der technisch überlegenen Lizenzspieler hatte viel Kraft gekostet. In der Folge schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, die besonders die ballsicheren Lizenzer durch harte und präzise Fernschüsse bestraften. In einem Spiel führte man gar mit 5:1 und lief danach 4 mal in einen Konter. Das Unentschieden bedeutete denkbar knapp den Finaleinzug der gegnerischen Mannschaft und bedeutete auch Mental einen Bruch. Die physische Überlegenheit zu Beginn wich zunehmender Müdigkeit und auch einfache Spielzüge wollten nicht mehr gelingen. Kurz um, die Rockies wurden Dritter und Vierter, hatten viel Spass und haben gegen sehr starke Gegner mit Spielern aus der 2. Bundesliga in Ihren Reihen super spannende Spiele abgeliefert. Auch die Lizenzer waren mehrmals beeindruckt von der Spielstärke der Rockies, und deren Kondition hätte sie beinahe umgehauen. Wenn die Rockies beim nächsten Mal etwas breiter aufgestellt sind, haben sie echte Siegchancen oder werden vorher von den spezialisierten Floorballvereinen abgeworben.


Simon Franke und Jan Traub bei Duathlon Hessenmeisterschaft auf dem Treppchen

Am 22. April fanden in Großenenglis bei Borken die Hessenmeisterschaften über die Sprintdistanz im Duathlon statt. Über die Distanz von 5km Laufen, 21km Radfahren und finalen 2,5km Laufen duellierten sich über 70 Aktive um die Titel in den verschiedenen Altersklassen.

Weitere Teilnehmer nutzen den Termin zur Überprüfung und Vertiefung der Form, wie der aus Hamburg angereiste spätere Gesamtsieger. Aus der Wetterau waren Simon Franke in der AK M40 und Jan Traub in der AK M60 (beide vom RVG Rockenberg) am Start.

Bereits auf der Laufstrecke über offenes Feld machte sich der starke Wind bemerkbar. Da sowohl Simon Franke als auch Jan Traub mit großem Trainingsdefizit im Laufen zu kämpfen hatten, gingen beide die erste Etappe sehr verhalten an. Nach dem Wechsel aufs Rad mussten beide folglich mehrere Plätze gut machen, wollten sie in die Medaillenvergabe eingreifen. Wie zu erwarten spielte der heftige Wind auch auf dem Rad eine wichtige
Rolle. Die im Zeitfahren üblichen Scheibenräder wagte kein Teilnehmer zu montieren, wohl aber Hochprofilfelgen, die zwar, wenn der Wind von vorne kommt, strömungsgünstiger und dadurch schneller sind, bei Seitenwind aber hohe Aufmerksamkeit erfordern. Der wellige Rundkurs über 7km mit vielen Richtungsänderungen war 3x zu durchfahren und machte den Parcours darüber hinaus technisch anspruchsvoll. Beide Rockenbiker gelang es mehrere Mitstreiter einzuholen und zu distanzieren und beim Wechsel zurück auf die Laufstrecke war eine Medaille für beide in greifbarer Nähe. Nach der Gesamtzeit von 1:11:30 Stunden lief Simon Franke schließlich als sehr guter Dritter seiner Altersklasse M40 hinter Tim Adolphs von Eintracht Frankfurt und Marco Rudel aus Fuldatal ins Ziel. Noch besser lief es für Jan Traub, der wenig später nach 1:15:06 Stunden als Sieger der Altersklasse M60 die Ziellinie überquerte. Er konnte sich vor Gilbert Beyerle aus Groß Zimmern und Michael Walz aus Frankfurt behaupten.

Souveräner Gesamtsieger wurde mit der Endzeit von 58:18 der zur DTU-Nationalmannschaft zählende Gaststarter Max Schröter aus Hamburg.


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