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24h Rennen auf dem Nürburgring


Michael Haus vom RVG Rockenberg bestritt das 24Stunden Rennen auf dem Nürburgring mit dem Rad und schildert lebendig seine Erfahrungen. Eigentlich fährt er bei Radtouristik Veranstaltungen im Mittelhessischen Raum, aber in diesem Fall lies er sich von anderen Mitstreitern aus der Region, die diesen Event bereits kannten, animiert mit in die Eifel zu fahren. Zwei kurzfristige Ausfälle in der Mannschaft, bestehend aus 8 Fahrern ergaben eine Lücke, die er und ein Trainingspartner füllten.
Wir, das Team "Flachschieber", startet in einer 8er Staffel am Nürburgring zum 24 Stunden Rennen. Am Abend vor dem Start legen wir beim Grillen fest, wer wann startet. 3 von 8 Fahrern sind Neulinge wie ich. Ich stehe am Samstag um 12:45 mitten im Pulk auf der Start/Ziel Geraden und darf als erster fahren. Eng ist es. Pünktlich erfolgt der Startschuss und sehr schnell schiebt sich das Feld auf die erste Kurve zu und wieder ist relativ wenig Platz aber es findet sich immer eine Lücke. Die Gefahr, sich jetzt schon völlig zu verausgaben, ist von der Euphorie getrieben groß.
Es folgen sehr viele angenehme Auf und Ab-Passagen mit traumhaft geschwungenen Kurven, die man unbedingt schnell fahren muss, damit das breite
Grinsen erhalten bleibt. Ich versuche mich an schnelle Mitstreiter dranzuhängen um Kraft zu sparen, aber das ist schwierig, das wollen offensichtlich viele. In der ersten Hälfte der Nordschleife ist man recht zügig unterwegs, mit kurzen knackigen Anstiegen und langen gut einzusehenden Kurven bergab, das macht wahnsinnig Spaß und könnte so bleiben. Mein Schnitt ist bis hierher 53 km/h, das ändert sich aber bald, denn leichter Regen kühlt uns ab und macht die Kurven glatt. Das schönste und schnellste Stück bergab ist die Fuchsröhre, die nach einer schnellen Linkskurve beginnt und leicht kurvig in einer Senke endet. Die kleinen Kurven kann man problemlos als Gerade fahren. Hier werden Geschwindigkeiten um 100km/h erreicht, was man aber nicht so empfindet.
Ab Kilometer 14 beginnt das Bergwerk hinauf zur Hohen Acht (mit 740 Höhenmeter der höchste Punkt der Eifel). Ein langer Anstieg, der nicht enden will und zum Abschluss 18% steil ist. Ganz oben ist eine Verpflegungsstation die ich zugunsten einer besseren Rundenzeit ignoriere. Danach folgen wieder tolle Kurven und einige Anstiege und ich nutze den Platz auf der Strecke um die Ideallinie zu finden. Das klappte bis zur Döttinger Höhe sehr gut. Hier jedoch ist aus irgend einem Grund immer Gegenwind und die zusätzliche leichte Steigung schafft mich. Ich hänge mich an eine schnellere, mich passierende Gruppe und durch regelmäßige Wechsel an der Spitze erreichen wir zügig die Start/Ziel Gerade. Meine erste Runde ist geschafft. Ich habe 50 Minuten dafür gebraucht und bin damit zufrieden. Meine Zweite Runde fahre ich um 21.15Uhr mit der untergehenden Sonne. Da gab es trotz der Hatz sehr viele schöne Momente die ich mitgenommen habe und am liebsten festgehalten hätte. Das Grinsen in meinem Gesicht hält noch immer an. Meine letzte gemessene Rund fahre ich morgens im dunkeln gegen 4 Uhr, ausgerüstet mit LED Licht und Armlingen. Es ist angenehm Kühl aber die Sicht ist trotz Licht am Rad nicht optimal und so wird es mit einer guten Zeit nix. Jedenfalls nicht für mich. Die Strecke ist nur an 2 Stellen beleuchtet, an Start/Ziel und in der Senke der Fuchsröhre. Darum ist es extrem wichtig sein Rad mit einer guten Beleuchtung auszurüsten.

Mit der Endzeit 24:08:25 Std. für 25 Runden x 26km/Runde wurden wir 5ter von 106 Mannschaften in der 8er Teamwertung und meine persönliche Höchstgeschwindigkeit betrug 93 km/h. Für mich steht fest das ich wieder zum Ring fahren werde, besser vorbereitet was meine Ausdauer betrifft. Meine Beine waren nach meiner ersten Runde total kaputt und ich hätte nicht geglaubt, dass sie sich wieder so gut erholen. Mit jeder Runde wurde es besser trotz wenig Schlaf und Ruhe. Das Erlebnis Grüne Hölle ist was ganz besonderes, auf der Rennstrecke zu fahren macht wahnsinnig Spaß. Wir hatten das große Glück, dass wir 2 Damen dabei hatten, die uns königlich versorgt haben. Das hat uns den Aufenthalt sehr angenehm gemacht.

Besten Dank dafür.

Michael Haus

 


Zwei Hessenmeistertitel für den RVG-Rockenberg

Am 12. August fanden zum wiederholten Male die Hessischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren in Stadtallendorf statt. Für den RVG starteten mit Rennlizenz Anja Schneidenbach aus Künzell im Elite-Frauen-Rennen und Dirk Keßler aus Wölfersheim bei den Senioren3, sowie Simon Franke aus Bad Nauheim im Jedermann-Rennen.

Der Kurs führte wie jedes Jahr über die sogenannte Panzerstraße, eine militärische Verbindungsstraße der Kasernen in Neustadt und Stadtallendorf. Die Streckenlänge für Anja und Dirk betrug 20km mit drei Wenden und 13,5km mit einer Wende für Simon.
Dieses Jahr ließen Anja und Dirk innerhalb ihrer Klassen nichts anbrennen und holten sich jeweils souverän den Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren. Für Dirk war dies der dritte Titel hintereinander.

Anja siegte in einer Fahrtzeit von 31:30,93 vor Kristin Endress vom SSG Bensheim in 32:08,43 und Vanessa Schmidt vom MSC Salzbödetal in 32:30,93.

Anja Schneidenbach beim Start


Dirks Siegerzeit betrug 27:13,36 auf den zweiten Platz folgte Markus Eckel vom SSG Bensheim in 27:39,71 vor Frank Lemmer vom RSV Marburg in 27:47,82.

Im Jedermannrennen über 13,5km komplettierte Simon den erfolgreichen Tag für den RVG mit einem sehr guten 6.Platz in einer Zeit von 20:06,56.

Dirk Kessler in action

 


Jubiläumsausgabe in Hungen

Christian Schmidt siegt bei Jubiläumsausgabe in Hungen
Viktor Slavik bleibt Rekordsieger

Bei der Jubiläumsausgabe des Radrennens „Rund um die Europawoche" am Sonntag, den 13. Mai in Hungen gingen die Blicke öfter als sonst nach oben. Hatten doch diverse Wetter Apps für den Tag Schauer und sogar Starkregen prophezeiht. Die Vorhersagen reichten von Regen ab 10.00 bis ab 18.00 Uhr. Dennoch konnten die Helfer der Vereine aus Hungen und Rockenberg bei gutem Wetter alles aufbauen und einrichten. Sowohl das Jedermann- als auch das Seniorenrennen blieben dann vom Regen gänzlich verschont. Lediglich die Amateure hatten zwischendurch eine ordentliche Dusche auszuhalten.
Stürze blieben aufgrund ihrer umsichtigen Fahrweise die Ausnahme und der Schlussspurt fand bei fast wieder idealen Bedingungen statt.

Sportlich hatte der Renntag viel Positives zu bieten. Die Meldelisten hatten sich bis kurz vor den einzelnen Starts noch gut gefüllt. Beim Jedermannrennen beobachteten sich die Fahrer an der Spitze zunächst sehr aufmerksam. Die Fahrer vom Velo Club Rheinhessen und der Haberich cycling crew konterten die wenigen Ausreißversuche. Auch heimische Sportler wie Dirk Radermacher und Mike Pommering von der RV Klein-Linden fuhren sehr aktiv und aufmerksam. Beim Schlussspurt fuhr dann Florian Ehm vor Andriy Trachuk und Erik Fischer den Sieg ein.

Eine Neuerung im Jahr 2018 war die getrennte Wertung der Seniorenfahrer. Senioren 2 hatten dabei die längste Distanz zu fahren. Das Feld erlebte mehrere Ausreißversuche, bei denen sich Dirk Keßler vom RVG Rockenberg sehr aktiv zeigte. Leider konnte er im entscheidenen Moment Viktor Slavik vom TEAM Ur-Krostitzer VERMARC nicht folgen. Nach mehreren Vorstößen gelang es Slavik, die entscheidende Zeit herauszufahren. Er siegte unangefochten bei den Senioren 3. Bei den Senioren 2 machte Christian Schmidt von der RSG Gießen und Wieseck von Anfang an einen souveränen Eindruck und schnell wurde klar, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Der 3 platzierte der Landesverbandmeisterschaften von Hessen in Bann zeigte sich auch auf dem flachem Terrain überragend und siegte im Zielsprint. Für Dirk Kessler reichte es nach einem Kräfte raubenden Rennen zu Platz 8.
Bei den Senioren 4 war Altmeister Gerhard Hack nicht zu bezwingen. Er gewann nicht nur die erste Sprintprämie, sondern beherrschte seine Altersklasse bis zum Ende nach Belieben.

Das Fahrerfeld

Bei den Amateuren der Klasse B und C standen knapp 50 Fahrer am Start. Die Wolken aus Richtung Nonnenroth machten klar, dass der Regen nicht mehr lange warten würde. Dennoch ging es noch trocken los. Die Sportler machten das Rennen von Anfang an schnell. Ausreißversuche wurden gekontert. Mehrere Fahrer errangen Punkte bei dem als Kriterium ausgefahrenen Wettbewerb. Besonders aktiv war dabei Marti Richter aus Fulda, der auch die Superprämie von 100 Euro gewann. Leider reichte es dennoch nicht für den Sieg, da Thomas Christian RSC Coup Cycle Göppingen mehr Punkte sammelte. Hans Hutschenreuther vom Melsunger TG 1861 gelang mit dem Sieg beim Schlusssprint noch der Sprung auf das Treppchen.

Nach dem letzten Rennen begannen schon die Abbauarbeiten, jetzt wieder ohne Regen. Mit der Siegerehrung durch Jan Traub ging mit dem Applaus der noch anwesenden Zuschauer und Sportler ein insgesamt gut organisierter Renntag zu Ende.

Der Dank der Vereine aus Hungen und Rockenberg geht natürlich an alle Helfer und Sponsoren. Auch der Stadt Hungen gilt ein besonderer Dank. Sorgte sie doch mit Ordnungsamt, Bauhof und Kulturamt für eine beispielhaft reibungslose Durchführung.

 


Hannover Triathlon Langdistanz - Mastroserio mit Podiumsplatz und neuer Bestzeit

Im Hannoveraner Stadtteil Linden-Limmer findet schon seit vielen Jahren ein kleiner aber feiner Wettkampf statt, der sog. "Wasserstadt-Triathlon". Hauptveranstalter ist die Trimindous UG, unterstützt von Hannover 96 Triathlon, Victoria Linden Triathlon und SV Aegir Triathlon. Dreh-und Angelpunkt der 2-tägigen Veranstaltung ist das Sportgelände des TSV Limmer.
Die mittlerweile auch überregional bekannte Veranstaltung bietet an 2 Tagen ein wahres Mehrkampf-Festival. Samstag findet die sog. "Volksdistanz" oder auch "Sprintdistanz" statt bei der 500m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen bewältigt werden müssen. Am Sonntag, dem Haupttag, finden dann gleich 4 Wettbewerbe statt. Zum einen die Langdistanz ( gemeinhin bekannt als "Ironman-Distanz" mit 3,8km Schwimmen / 180km Rad / 42,2km Laufen ), eine Mitteldistanz ( 1,9km / 90km / 21,1km ) ein Einzelzeitfahren über 30km und ein "Quadrathlon". Hierbei starten die Sportlerinnen und Sportler wie beim Triathlon mit dem Schwimmen, wechseln auf das Rad, bewältigen daraufhin aber zusätzlich eine Kanustrecke bevor zum Schluß dann auf die Laufstrecke gewechselt wird.
Michael Mastroserio auf der Radstrecke
Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg hatte sich die Langdistanz als einen seiner diesjährigen Hauptwettkämpfe ausgesucht. Geschwommen wurde eine 1,9km - Wendepunktstrecke im Lindener Stichkanal. Anschließend folgte eine profiliert-wellige 30km-Runde durch das "Calenberger Land" westlich von Hannover die 6x zu bewältigen war, der abschließende Marathon führte in einer 4x10,5km-Runde hauptsächlich durch die vielen Grünanlagen, die Hannover auszeichnen. Ca. 100 Sportlerinnen und Sportler stellten sich Sonntag früh dieser Herausforderung.
Mastroserio war nach eigenem Empfinden auf der Schwimmstrecke "gut unterwegs", das spiegelte sich jedoch nicht in der Zeit von 1:14 Std wieder, die für ihn die bisher schlechteste auf einer Langdistanz bedeutete. Er ließ sich davon aber nicht beeindrucken und wechselte routiniert nach knapp 7min auf die Radstrecke. Hier herrschte teilweise sehr böiger Wind, das hielt Mastroserio aber nicht davon ab mit 5:23 Std seine bisher beste Radzeit auf einer Langdistanz zu fahren. Nach dem abschließenden Wechsel folgte das Laufen und hier ließ er nichts mehr "anbrennen", mit einem Schnitt von 5:13min pro km lief Mastroserio seinen bisher besten Marathon und konnte als Endzeit 3:40 Std verbuchen. Die Gesamtzeit von 10:32 Std bedeutete eine Verbesserung von satten 12min zu seiner bisherigen Bestzeit, darüber hinaus wurde er mit dem 3ten Platz der AK45 und dem 12ten Platz in der Gesamtwertung belohnt.
Siegerin bei den Frauen wurde in einer Zeit von 11:02 Std Verena Lipps vom SV Ludwigsburg 08. Bei den Männern siegte nach 9:03 Std Oliver Sebrandtke vom LC Hansa Stuhr Tri-Wölfe. Auf der Mitteldistanz siegte nach 3:57 Std der mehrfache Ironman-Sieger und amtierende Deutsche Meister auf der Langdistanz Jan Raphael als Lokalmatador von Hannover 96 Triathlon. Bei den Frauen siegte nach 4:28 Tamara Hitz von Racing Aloha.
Michael Mastroserio auf der Laufstrecke


Landes-Meisterschaften 1er-Straße


Am 06.05.2018 fanden zum wiederholten Male in Bann (RLP) die Landes-Meisterschaften 1er Straße von Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland statt. Da es immer schwieriger wird in den jeweiligen Bundesländern die Landes-Meisterschaften auf die Beine zu stellen, hat man sich darauf geeinigt, dass die oben genannten Bundesländer im Wechsel die Meisterschaften für alle drei Länder ausrichten. Dabei gehen alle Fahrer in den jeweiligen Klassen gemeinsam an den Start, es erfolgt aber für jedes Land eine getrennte Wertung.

Mit am Start für den RVG-Rockenberg, standen erneut der Wölfersheimer Dirk Keßler in der SEN3-Klasse, sowie Anja Schneidenbach aus Künzell in der Elite-Frauen- Klasse. Die 10km lange Runde, die je nach Altersklasse unterschiedlich oft gefahren werden musste, erwies sich für die Ausrichtung von Landesmeisterschaften mehr als würdig. Nach dem Start führten mehrere enge 90Grad Kurven in einen 1km langen bis zu 14% steilen Anstieg, nach einer
windanfälligen Querpassage ging es in eine lange und technisch sehr anspruchsvollen Abfahrt, die durch viele Schlaglöcher und Querrillen höchste Konzentration aller Fahrer und Fahrerinnen abverlangte.

Anders als in der Ausschreibung ausgewiesen, starteten alle Senioren-Klassen gleichzeitig, so dass sich ein ca. 100Mann starkes Starterfeld ergab. Durch die verwinkelte Streckenführung am Anfang waren die Starter der Sen3 und Sen4 Klassen benachteiligt, die sich auf die in der Ausschreibung stehende getrennte Startreihenfolge der einzelnen Klasse verlassen hatten und am Start entsprechend aufgestellt hatten. Für die Sen2 galt es vier Runden, die Sen3 drei Runden und die Sen4 zwei Runden zu bewältigen. Dirk gelang es sich nach der für ihn nachteiligen Startaufstellung im Verlauf der ersten Runde nach vorne zu arbeiten und konnte auch in der Folge das Tempo der für ihn größten Konkurrenten aus Hessen mitgehen. Es wurde immer wieder attackiert, so dass es viele Gruppen gab und es dadurch immer schwerer wurde nachzuvollziehen, wer aus dem jeweiligen Bundesland vor einem oder hinter einem lag. Dirk „heftete“ sich an die bekannten Protagonisten, die seit vielen Jahren die hessischen Landesmeisterschaften im 1er Straßenrennen dominieren, und konnte nach 2016 erneut den dritten Podest Platz der LVM-Hessen erringen. Hessenmeister wurde Thomas Hädrich (RC07 Fulda) vor Victor Slavik (RV 1899 Kassel). In der Gesamtwertung landete Dirk auf den guten 7. Rang.

Genauso gut schlug sich Anja Schneidenbach in der Elite Frauen Klasse. Auch sie konnte ihren Erfolg aus 2016 wiederholen und errang den dritten Platz auf dem Podest in der Hessen-Wertung. Siegerin wurde die dänische Profi-Triathletin Tine Holst (Team Rhein-Main Rödermark) vor Maria Woll (SSG
Bensheim). Anja fuhr in der Gesamtwertung auf den sehr guten 4. Platz aller drei Verbände.

Anja Schneidenbach(3. von links) bei der Siegerehrung

Dirk Kessler (3. von links) bei der Siegerehrung


Manuela Bartels und Jan Traub Hessenmeister im Duathlon Sprint

Die Hessenmeisterschaften der Duathlethen über die Sprintdistanz von 5km Laufen, 21km Radfahren und 2,5km Laufen fand am 14. April wie im Vorjahr in Großenenglis bei Borken statt. Über 200 Sportler hatten sich eingefunden, um bei sonnigem Wetter über alle Altersklassen vom Schüler bis zu den ü/70 Veteranen die Landesmeister zu ermitteln.

Aus der Region waren Manuela und Florian Bartels aus Oppershofen von Triathlon Wetterau und für den RVG Rockenberg startend Hartmut Gogol aus Rockenberg, Simon Franke aus Oppershofen und Jan Traub aus Oberhörgern am Start. Gesamt Schnellster aus der Wetterau wurde Florian Bartels, der in 1:04:33Std. das Ziel erreichte und damit den 6. Rang in seiner Altersklasse belegte. Hinter Bartels folgte Hartmut Gogol in 1:09:40Std., der damit in der sehr stark besetzten Altersklasse M50 den sehr guten 6. Platz erreichte. Kurz dahinter finishte Simon Franke in 1:10:33Std. als Zehnter seiner ebenfalls sehr stark besetzten Altersklasse M40.

Simon Franke

Für Manula Bartels blieben die Uhren bei 1:13.41Std. stehen. Damit gewann Sie Ihre Altersklasse W30 vor Alexandra Wolff-Dädellow aus Neukirchen. Wenig später folgte Jan Traub mit der Gesamtzeit von 1:15:33Std. und siegte damit in seiner Altersklasse M60 vor Gilbert Beyerle aus Groß-Zimmern. Gesamtsieger wurde mit neuem Streckenrekord von 56:45 Minuten Jonas Hoffmann vom TV Buschhütten vor Maurice Herwig vom KSV Baunatal. Schnellste Frau war die Juniorin Laura Weigel aus Breidenbach in 1:12:12Std..

Jan Traub


Michael Mastrosereio 6. am Winterstein

Am 3. Wochenende im März findet traditionell in Friedberg mit "Rund um den Winterstein" ein wahrer Volkslauf-Klassiker statt. In diesem Jahr wurde die 42. Auflage vom ASC Marathon Friedberg veranstaltet. Dreh-und Angelpunkt ist die Henry-Benrath-Schule, hier finden die Lauffreudigen alles an einem Ort: Anmeldung, Umkleiden, Duschen und Cafeteria.
Am höchsten Streckenpunkt des 30-km-Kurses sollten sich dann bei der 22-km-Marke hinter dem historischen Forsthaus Winterstein die Wege der Langstreckler trennen. Während die 30-km-Strecke wieder bergab nach Friedberg führte, erwartete die Marathonstarter eine Zusatzschleife hinauf zum Steinkopf. Michael Mastroserio hatte sich zur Vorbereitung auf die Triathlon-Langdistanz Anfang Juni in Hannover und die Ultra-Lauf-Saison im Hochsommer (inkl. Start bei der Ultra-Lauf-DM im Juli in Veitshöchheim ) dazu entschieden die Marathon-Distanz in Angriff zu nehmen. Das Wetter machte jedoch dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung. Ein heftiger Wintereinbruch mit Frost, eiskalten Ostwind und bis zu zehn Zentimeter Neuschnee auf dem Winterstein ließ nur eine verkürzte Strecke mit dem Wendepunkt beim Munidepot in Wehrheim über 29km zu. Der Marathon wurde abgesagt. Die Strecke hatte es durch die Rahmenbedingungen in sich und Michael Mastroserio versuchte trotz allem ein relativ hohes Tempo zu laufen. Mit 4:48 Minuten pro km erreichte er eine gutes Tempo und lief in 2:19;37 Stunden ins Ziel. In seiner Altersklasse M45 bedeutete das den sehr guten 6. Platz und den 35. Rang im Gesamtklassement. Mit über drei Minuten Vorsprung setzte sich in der Frauen-Konkurrenz Friederike Willoughby vom MTV Kronberg Triathlon nach 2:21:26 Stunden durch, bei den Männern siegte Jannik Ernst vom TV Waldstraße Wiesbaden - Dritter der Deutschen Marathon-Meisterschaften 2016 – in 1:46:23 Stunden.

Michael Mastroserio


Radrennen "Rund um die Europawoche" feiert 10. Jubiläum

Nachdem im Jahr 2007 das Radrennen "Rund um die Europawoche" aus der Taufe gehoben wurde, treffen sich am Sonntag, den 13. Mai nun schon zum 10. Mal Radsportler aus ganz Deutschland in Hungen. Damit ist diese Veranstaltung fester Bestandteil der Hungener Europawoche und im Hessischen Radsportkalender geworden.

Es ist außergewöhnlich, dass ein Radrennen über so viele Jahre kontinuierlich angeboten werden kann. In Hungen ist die ausgezeichnete und bewährte Zusammenarbeit aller Beteiligten Geheimnis des Erfolgs. Die städtischen Gremien unterstützen die Organisatoren professionell. Das Orgateam besteht auch 2018 aus Carsten Butteron, Carsten Beinecke und Uli Falk (RVG Hungen), Matthias Hanl, Jan Traub und Christoph Weber-Maikler (RVG Rockenberg). Dazu kommen zahlreiche Helfer aus den Radsportvereinen von Hungen und Rockenberg, die die vielfältigen Aufgaben übernehmen. Auch 2018 unterstützen viele lokale und überregionale Sponsoren den Renntag.

Gefahren wird auf dem bewährten Rundkurs über 1,4 Kilometer, mit Start und Ziel in der Nonnenröther Strasse. Mit den Jedermännern und Frauen beginnt der Renntag um 11.00 Uhr. 28 bzw 35 Kilometer sind zu absolvieren. Danach folgen um 12.30 Senioren 2/3 und 4 über 42 Kilometer. Um 14.00 Uhr starten die Amateure der Klassen B/C. Die Fahrer kämpfen über die Distanz von 63 Kilometer um den Tagessieg und den Aufstieg in die nächst höhere Amateurklasse.

Im Start-Ziel Bereich werden warme und kalte Speisen und Getränke angeboten und ein Streckensprecher informiert die Zuschauer über den Verlauf der Rennen. Den Fahrern winken attraktive Geld und Sachpreise lokaler Sponsoren. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf den Seiten der veranstaltenden Vereine: www.rvg-hungen.de und www.rvg-rockenberg.de.


Ultra-Trail Saarschleife - Streckenchaos kostet Mastroserio Top-5 Platzierung

Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg hatte sich in dieser Saison ganz dem Trail-Laufen verschrieben. So kann er heuer eine beeindruckende Bilanz von drei Ultra-Traillauf-Starts mit insgesamt 163km und 6000 Höhenmeter vorweisen.

Sein Saisonabschluss in Orscholz im Saarland beim Saarschleifen-Trail sollte auch sein längster Wettkampf-Trail werden. Allerdings musste die Strecke aufgrund von starken Sturmböen und zum Teil peitschenden Regen von 60 auf 55 Kilometer verkürzt werden. Dennoch blieb die Strecke mit 55km und 2111 Höhenmetern im Auf- und Abstieg sehr anspruchsvoll.


Michael Mastroserio in schwierigem Gelände

Das Läuferfeld hatte sich auf dieser anspruchsvollen Strecke schon nach kurzer Zeit sehr weit auseinandergezogen. Allerdings gab es nach einigen Kilometern schon die ersten Probleme mit der Streckenmarkierung als die Spitzengruppe plötzlich dem Hauptfeld in entgegengesetzer Richtung begegnete - man war im Kreis gelaufen, hervorgerufen durch fehlende und falsch markierte Abzweige.

Diese Probleme setzten sich im weiteren Verlauf des Rennens fort, entweder fehlten Markierungen völlig oder waren erst nach mehreren Kilometer "Blindflug" aufzufinden. Schlecht informierte Streckenposten, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in falsche Richtungen wiesen, komplettierten das Chaos.

Auch Mastroserio fiel der schlecht markierten Strecke zum Opfer, er lief 4km zuviel bevor er, nur mit Hilfe von zufällig angetroffenen Ortskundigen Wanderern, wieder an die Originalstrecke anknüpfen konnte.

Da Mastroserio sich seine Kräfte aber sehr gut eingeteilt hatte, kämpfte er sich an die vor ihm verstreuten Konkurrenten heran und überholte etliche, was wiederum einen Motivationsschub in ihm freisetzte. Auf den letzten 2km fehlten dann aber alle Streckenmarkierungen und man musste sich mit Hilfe der Wanderwegs-Beschilderung zum Ziel am Cloef-Atrium an der Saarschleife zurückkämpfen.

Schlussendlich erreichte er nach fast 59km und 2100 Höhenmetern als 28ter der Gesamtwertung das Ziel nach 6:35:36 Stunden. In seiner Altersklasse M40 bedeutete das am Ende den 11. Platz, allerdings wäre ohne den langen zeitraubenden Umweg der 5te Platz der AK-Wertung und der 15te Platz in der Gesamtwertung möglich gewesen.

Michael Mastroserion bei einer Bachüberquerung


Swim and Rund in Niedernberg - Mastroserio mit Podiumsplatz

In Niedernberg in Unterfranken veranstaltete die Sport-Event-Agentur Tripaul Ende September einen sogenannten "Swim and Run". Es handelt sich also um einen Duathlon - der allerdings "Aquathlon" genannt wird - bei dem direkt nach dem Schwimmen das Laufen anschließt.
Veranstaltungsort war der Niedernberger Badesee, auch "Honisch Beach" genannt. Zwei Distanzen wurden angeboten, zum einen die Kurzdistanz mit 900m Schwimmen und 6km Laufen, zum anderen die Langdistanz mit 1,8km Schwimmen und 12km Laufen. Der Schwimmkurs war eine 450m-lange Wendepunktstrecke, musste also wahlweise 2-bzw. 4 mal absolviert werden. Gelaufen wurde auf einer 3-km.langen Schleife rund um den See, hauptsächlich auf unbefestigten Feld-und Waldwegen, daher war der Laufkurs als Crossstrecke ausgeschrieben.
Obwohl Mastroserio dieses Jahr das Schwimmen zugunsten des Traillauf-Trainings vernachlässigt hatte entschied er sich für die lange Version. Und trotz des Trainingsdefizits erreichte er mit ca. 32min eine ganz respektable Zeit für die 1,8km Schwimmen. Der anschließende Wechsel war nach etwas mehr als 2 Minuten Geschichte und weiter ging es mit dem Laufen.
Der sehr crossige 3km-Laufkurs war technisch einfach und daher mit hohem Tempo zu laufen, Höhenmeter suchte man vergebens. Die Zeit konnte Mastroserio pro Runde unter 13min halten, auf der letzten Runde gelang es ihm dann noch 10 Sekunden einzusparen und ein paar Konkurrenten zu überholen.
Nach 1:27 Std war dieser sehr schöne und kurzweilige Wettkampf beendet. In der Gesamtwertung gab es den 8ten Platz, in der AK M 45 reichte es für den 3ten Podestplatz.
Fazit : Aquathlons gibt es leider viel zu selten, daher sollte man jede Gelegenheit für dieses außergewöhnliche Wettkampfkonzept nutzen.
Michael Mastroserio


Toller Renntag beim Äbbel-Cross-Duathlon in Rockenberg

Am Samstag, dem 14. Oktober 2017 wurde in Rockenberg die nunmehr 4. Auflage des Äppel-Cross-Duathlons durch den Radfahrverein RVG Rockenberg veranstaltet.

Wie bei den ersten Auflagen dieser Breitensportveranstaltung galt es nach dem 2,5 km langen Lauf durch das dem Sportplatz angrenzende Oberdorf, eine 15 km lange Radstrecke über befestigte Wege zu absolvieren. Abschließend wurde nach erneutem und identischem Lauf auf dem Sportplatz des TuS Rockenberg gefinisht. Der Tag begann neblig. Doch rechtzeitig zum Start um 11.30 h wurde es sonnig und warm, so dass ideale Herbstbedingungen herrschten. Insgesamt 47 Einzelstarter und 11 Staffeln wurden mit einem Countdown aus dem Start-/Zielbereich auf dem Sportplatz in den Wettkampf entlassen.

Der Start

Schon bei der Einführungsrunde um die Wechselzone zeigte sich deutlich, dass neben einer Vielzahl von Breitensportlern und Gelegenheitsduathleten auch sehr ambitionierte Leistungssportler mit von der Partie waren. Bereits nach 5 Minuten gingen die Ersten nach erneutem Durchlaufen des Startbereichs auf die zweite Laufrunde. Dicht bei einander kamen neben der ersten Staffel, dem Team Juma mit Läufer Julian Schepp, auch schon das Führungstrio der Einzelstarter mit Heimo Kiefer aus Frankfurt, Tim Uhl aus Wiesbaden und Georg Dewald aus Gießen mit hohem Tempo auf das Sportplatzgelände. Nach ihnen ging es zum Teil deutlich gemütlicher zu, so dass der mit dem Fahrrad begleitete letzte Läufer von der Spitze gar noch überrundet wurde.

Ältester Teilnehmer im Feld war Urgestein Kalli Flach vom TV Bad Orb, der als Einziger der Altersklasse TM 80 den Parcours mit Bravour absolvierte.

Bereits nach einer Wettkampfzeit von knapp 10 Minuten wechselten die unverändert Führenden auf die Räder, die in der Spitze meist sogenannte Crossräder waren. Nach und nach leerte sich die Wechselzone und die Protagonisten nahmen überwiegend mit Mountainbikes die zweite Disziplin in Angriff.

Kaum waren die letzten Radfahrer aus dem Sichtbereich, wurden wenige Minuten später bereits die Führenden erwartet. Hier hatten sich kaum Änderungen ergeben. In Führung liegend ging die Staffel Team Juma, dicht gefolgt vom Führungstrio der Einzelstarter auf den zweiten und abschließenden Lauf. An dieser Reihenfolge sollte sich nichts mehr ändern und Heimo Kiefer errang den Sieg im Einzel mit 52:51 Minuten ungefährdet. Tim Uhl (56:22 Minuten) und Georg Dewald (56:25 Minuten) lieferten sich ein spannendes Finale, das Tim Uhl knapp für sich entschied.

Die schnellesten Herren. Von links: Tim Uhl, Heimo Kiefer und Georg Dewald

Nach der zweiten Staffel, dem LC Diabü Eschenburg, kam als Vierter der Einzelwertung Lokalmatador Frank Wagner, RWV Gambach mit genau 58:00 Minuten ins Ziel. Die Damenwertung entschied die für RUN #JoyActivity FIT startende Tina Borse aus Reichelsheim mit 1:09:55 Stunden für sich, gefolgt von Kirsten Krauthäuser (1:12.42 Minuten) aus Ockstadt und Christina Heller (1:21:03 Stunden) aus Oppershofen.

Die schnellsten Damen. Von links: Kirsten Krauthäuser, Tina Borse, Christina Heller

Schnellste Staffel blieb das Team JUMA mit Julian Schepp und Marco Lautenschläger in 51:29 Minuten vor dem Team Eschenburg (56:53 Minuten) mit Pascal Moos und Olaf Behrens. Die Staffel des TSF Krofdorf mit Oliver Sadegholwar und Peter Wessendorf wurde in 57:53 Minuten Dritter.

Nachdem alle Starter wieder gesund und zufrieden im Ziel waren und ihr verdientes Stück des namensgebenden Apfelkuchens erhielten, gab es bis zur Siegerehrung wiederum die Möglichkeit, sich bei der DKMS typisieren zu lassen. Dies wurde vor Ort genutzt, so dass sich zukünftig 18 weitere potentielle Knochenmarksspender diesem tollen Zweck verpflichtet fühlen. Darüber hinaus wird der RVG-Rockenberg mit einer Spende an die DKMS unterstützen.

In der abschließenden Siegerehrung wurden nicht nur die Gesamtschnellsten, sondern auch die jeweiligen Altersklassensiegerinnen und – sieger geehrt und mit vielen tollen Preisen der vielen Unterstützer und Sponsoren bedacht.

Alle waren sich einig: die 4. Auflage dieser Veranstaltung, ausgerichtet vom neuen Orgateam um Michael Uhl und Margit Boes, war für alle ein erfolgreicher und schöner Sporttag. Viele wollen auch nächstes Jahr am 21. Oktober, dann außerhalb der Schulferien und am Sonntag wieder dabei sein. Durch diesen Termin erwarten die Veranstalter eine deutlich höhere Teilnehmerzahl.


Mastroserio stürmt auf`s Podest

Kondition und Ausdauer waren am vergangenen Sonntag 24. September dringend erforderlich, denn der 8. Churfranken Trailrun - die größte Laufveranstaltung der Unterfränkischen Region – lockte viele Sportler auf anspruchsvolle Trails zwischen Sulzbach und Miltenberg. Dabei galt es, mehrere Strecken zu meistern, angefangen mit der Einstiegsdistanz von 5,4km über die mittlere Distanz von 11,4km bis hin zur "Königsetappe" mit 32km und 1000hm.
Schmale bis schmalste Pfade, versetzt mit Wurzeln und Steinen und steile Anstiege forderten von jedem Läufer das Äußerste. Diese Herausforderung bestanden insgesamt ca. 400 Athleten und Athletinnen mit Bravour.
Dreh-und Angelpunkt der von der Event-Agentur Tripaul hervorragend organisierten Veranstaltung war die Herigoyen-Schule in Sulzbach am Main.
Michael Mastroserio von der RVG Rockenberg hatte sich für die 32km-Strecke entschieden, zum einen um die umgestellte Ernährungs-Strategie nach dem Einbruch beim Hartfüßler-Trail in Saarbrücken im August zu testen, zum anderen forderte der Trainingsplan eine flotte, längere Trainingseinheit.
Und es lief gut für den Wetterauer, der von Beginn an ein hohes Tempo anschlagen und dieses auch bis in`s Ziel durchziehen konnte. Nach 2:42;55 Std war das Rennen für ihn beendet, diese Zeit entspricht einem Schnitt von 5:15min pro km. Belohnt wurde Mastroserio mit dem 20ten Platz Gesamt bei 115 gestarteten, in der stark besetzen Altersklasse M45 stürmte er auf den 2ten Podestplatz.
Michael Mastroserio


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